Rechenschwäche und Rechenstörung - Erscheinungsbild
Der Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL e.V) definiert das Erscheinungsbild bei Rechenstörung wie folgt:
" Der Erwerb des Rechnen folgt einer Entwicklung von mathematischen Konzepten.
Kinder mit Rechenstörung verfügen bei Schuleintritt über unzureichende Basiskompetenzen bei Zählfertigkeiten, Zahlenkenntnissen, Fähigkeiten zur Seration oder dem Verständnis von Mächtigkeiten von Mengen und ihrer Teilbarkeit. Die Kinder können ein Zahl- und Operationsverständnis nicht rechtzeitig oder ausrechend aufbauen, welches für die Ausbildung effektiver Rechenstrategien notwendig ist. Sie verharren oft in Zählprozessen. Fakten wie das kleine Einmaleins können sie nur auswendig lernen, aber nicht verstehen. Das Dezimalsystem wird nicht erfasst, weil die Zusammenhänge zwischen den Zahlen nur unvollständig oder gar nicht verstanden werden. Rechenoperationen können nicht umfassend verstanden, Schätz- und Kontrollverfahren nicht genutzt werden.
Grundsätzlich machen auch Kinder mit Rechenstörungen keine anderen Fehler. Häufig nutzen sie dauerhaft ungünstige Verfahren wie das Zählen oder Auswendiglernen. Schon einfache arithmetische Aufgaben führen zur Überforderung und können schwer oder gar nicht bearbeitet werden; Rechenprozesse sind fehlerhaft und dauern oft sehr lange."
" Der Erwerb des Rechnen folgt einer Entwicklung von mathematischen Konzepten.
Kinder mit Rechenstörung verfügen bei Schuleintritt über unzureichende Basiskompetenzen bei Zählfertigkeiten, Zahlenkenntnissen, Fähigkeiten zur Seration oder dem Verständnis von Mächtigkeiten von Mengen und ihrer Teilbarkeit. Die Kinder können ein Zahl- und Operationsverständnis nicht rechtzeitig oder ausrechend aufbauen, welches für die Ausbildung effektiver Rechenstrategien notwendig ist. Sie verharren oft in Zählprozessen. Fakten wie das kleine Einmaleins können sie nur auswendig lernen, aber nicht verstehen. Das Dezimalsystem wird nicht erfasst, weil die Zusammenhänge zwischen den Zahlen nur unvollständig oder gar nicht verstanden werden. Rechenoperationen können nicht umfassend verstanden, Schätz- und Kontrollverfahren nicht genutzt werden.
Grundsätzlich machen auch Kinder mit Rechenstörungen keine anderen Fehler. Häufig nutzen sie dauerhaft ungünstige Verfahren wie das Zählen oder Auswendiglernen. Schon einfache arithmetische Aufgaben führen zur Überforderung und können schwer oder gar nicht bearbeitet werden; Rechenprozesse sind fehlerhaft und dauern oft sehr lange."
Quelle: FiL e.V. Die integrative Lerntherapie - Behandlungsform bei Lernstörungen
Dyskalkulie, Rechenstörung oder auch Rechenschwäche sind die geläufigen Begriffe bei Schwierigkeiten eines Kindes bei den grundlegenen Rechenfertigkeiten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division). Im schulischen Zusammenhang bedeutet dieses Phänomen immer ein Leistungsversagen im Fach Mathematik.
Dyskalkulie ist eine Entwicklungsstörung, die sich auf die Fähigkeit
einer Person auch als Erwachsener auswirken kann, mathematische Konzepte und Fertigkeiten zu
verstehen und anzuwenden. Menschen mit Dyskalkulie haben Schwierigkeiten
beim Zählen, Rechnen, Schätzen und Verstehen von mathematischen
Konzepten. Diese Schwierigkeiten können sich auf verschiedene Bereiche
des täglichen Lebens auswirken, wie z.B. beim Einkaufen, beim Verwalten
von Finanzen oder beim Verstehen von Zeitplänen. Es ist wichtig zu
beachten, dass Dyskalkulie nichts mit Intelligenz zu tun hat und dass
Menschen mit dieser Störung in anderen Bereichen sehr erfolgreich sein
können.
Welche Ursachen gibt es für Dyskalkulie?
Ähnlich wie bei LRS geht man von unterschiedlichen Faktoren aus, aus der sich eine Rechenstörung entwickeln kann. Allerdings sind diese Ursachen noch nicht hinreichend erforscht. Zu diesen mutmaßlichen Ursachen zählen genetische Veranlagungen und eine veränderte Mengen- und Zahlverarbeitung im Gehirn.
Beratung bei Verdacht auf Dyskalkulie oder einer Rechenschwäche
Oft sind Eltern verunsichert, ob ihr Kind lerntherapeutischen Förderung braucht oder evtl. Nachhilfe sinnvoll sein könnte, um Schwierigkeiten im Matheunterricht zu überwinden. Ein Termin in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychatrie ist oft schwer zu bekommen bzw. gibt es lange Wartezeiten.
Oft sind Eltern verunsichert, ob ihr Kind lerntherapeutischen Förderung braucht oder evtl. Nachhilfe sinnvoll sein könnte, um Schwierigkeiten im Matheunterricht zu überwinden. Ein Termin in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychatrie ist oft schwer zu bekommen bzw. gibt es lange Wartezeiten.
Daher biete ich in meiner Praxis für Grundschüler eine Testung mit dem CODY-Mathetest CODY-M 2-4 an. Dieser ist digital und wird online ausgewertet. Nach erfolgter Testung (ca. 45 Minuten) erhalten Sie als Eltern einen Ergebnisbericht und ein Profil der mathematischen sowie arithmetischen Kompetenzen Ihres Kindes. Außerdem liefert dieser Test auch Informationen über das visuell-räumliche Arbeitsgedächtnis. Im Anschluss an die Testung berate ich Sie gerne, ob eine Förderung sinnvoll sein könnte.